Wir kamen dem Wunsch nach einem Vor-Ort-Termin sehr gern nach, weil es für uns die Gelegenheit bot, die Zusammenhänge direkt auf den Hochkippen zu zeigen und um zu erörtern, wie die Kreis-Grünen sich positionieren.
Zunächst erkundeten wir die Hochkippe Ost und im Anschluss die Hochkippe West. Wir erläuterten die Zusammenhänge des Ökosystems und unterstrichen nochmal eindrücklich, dass beide Hochkippen ALS GANZES zu schützen sind und Solar- und Windparks dem Gebiet nachhaltigen schweren Schaden zufügen würden.
Im Anschluss gab es ein sehr konstruktives Gespräch, wo wir, Herr Jachmann und Frau Jagiela nochmal die jeweiligen Positionen erläuterten.
Wir machten deutlich, dass wir uns keineswegs gegen erneuerbare Energien stellen und auch gern bereit sind, an Alternativen mitzuwirken, auf dafür geeigneten Flächen.
Am Ende hatten wir zwei von der Natur beeindruckte Besucher, die deutlich zum Ausdruck brachten, dass ein Schutz dieses Gebietes unumgänglich ist und eine Bebauung in keinster Weise befürwortet wird.
Wir hoffen auf eine diesbezügliche klare Positionierung des Bündnis 90/ Die Grünen – Kreisverband Görlitz und auf Unterstützung bei der Erwirkung des überfälligen Schutzstatus für dieses Habitat.
Wir würden uns freuen, wenn auch andere Parteien an uns herantreten, um mit uns vor Ort die Situation zu erörtern und sich vielleicht danach öffentlich positionieren. Positive Signale gab es ja schon, wir bitten diesbezüglich um Anfragen an unsere E-Mail-Adresse.
Hier geht es um den Erhalt eines wichtigen Habitats in einer sehr stark vom Bergbau beanspruchten Gemeinde, der Eintritt für den Schutz der letzten Naturräume sollte
für alle gewählten Vertreter der Bürger, sei es auf kommunaler oder auf kreislicher Ebene, eine Selbstverständlichkeit sein.
Wir danken Annett und Sebastian für das sehr angenehme Gespräch und freuen uns, dass wir die Einmaligkeit des Gebietes direkt am Ort des Geschehens vorstellen konnten. (Orga-Team)