Zeitungsartikel LR

Die Lausitzer Rundschau wirft zum heutigen Montag einen Blick auf die Thematik „Stand um die Solarfelder auf der Hochkippe Mulkwitz“.
Der Bericht mutet, ganz getreu der Lausitzer Rundschau, ziemlich einseitig an.
Die Hochkippen werden als Spaziergebiet abgewertet und die Mulkwitzer querulieren mit Buh-Rufen.
Ja, wir als IG stehen dafür, uns für den Arten- und Naturschutz auf den Mulkwitzer Hochkippen einzusetzen. Weil wir uns der Verantwortung für nachfolgende Generationen absolut bewusst sind. Wir verbreiten keine Lügen, wir arbeiten mit Fakten. Wir versprechen nicht das Blaue vom Himmel, wir klären auf und informieren.
Fakt ist, dass alles abgelehnt wurden ist. Auch daher eine neue Runde.
Was aber das Unverschämteste am ganzen Bericht ist: die Gemeinde soll den höchstmöglichen EEG-Umlagensatz von 0,2 Cent je produzierter Kilowattstunde zugesichert bekommen. Was niemand erwähnt: die Investoren können sich diese Ausgaben vom Netzbetreiber zurückholen. Und von wem wird sich der Netzbetreiber das Geld holen? Richtig, von den Bürgern. Die zahlen also für die grüne Energiewende noch drauf.
Soviel zu den 3 Millionen € in 30 (!) Jahren. Und das im Idealfall. Photovoltaikanlagen sind mit einer Nutzungsdauer von 20 Jahren angegeben und über diese Zeitraum erfolgt auch die Abschreibung.
Auch das Argument von Gemeinderatmitglied Matthias Lampe sollte mehr Beachtung finden. Die ersten 10 Jahre keine Gewerbesteuer!
Herr Funda, Sie meinen doch nicht etwa, das Schleife da eine Ausnahme werden wird?
Hören Sie endlich auf, die Einwohner mit fadenscheinigen Versprechungen zu locken und sagen Sie endlich die Wahrheit.
Die geplanten Bürgerbeteiligungen sind der Witz schlechthin. Diese dienen nur dem Zweck, den Investoren die Taschen noch mehr zu füllen, als es jetzt schon der Fall ist.

Wir jedenfalls machen weiter, getreu Bertolt Brecht: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/solarparks-in-schleife-wie-es-um-die-solarfelder-auf-der-hochkippe-mulkwitz-steht-72450653.html

Gemeinderatssitzung

Die vergangene Gemeinderatssitzung war wieder eine unsägliche Farce ohnesgleichen.
Beratung und Beschluss zum Durchführungsvertrag und zur Satzung des Bebauungsplanes zur PVA Solarpark Hochkippe Nochten standen auf dem Plan und wurden auch fleißig von den Gemeinderäten durchgewunken. Nur zwei Gegenstimmen gab es sowie eine Enthaltung.
Es ist eine Schande für die hiesige Bevölkerung, dass sie den Entscheidungen des Gemeinderates so dermaßen ausgeliefert ist.
Ursprünglich gewählt, um die Interessen der Einwohner zu vertreten, wird hier fleißig nur abgenickt, was im Interesse des Bürgermeisters ist.
Dank dieser nicht vorausschauenden Gemeinderäte steht unsere wundervolle Ostkippe damit kurz vor ihrer Zerstörung.

Auf der Ostkippe im letzten September.