+ + + 3 Jahre I.G. Mulkwitzer Hochkippen + + +

Liebe Mitglieder, Unterstützer und Wegbegleiter,

heute ist ein besonderer Tag für uns, denn unsere Bürgerinitiative zum Schutz der Mulkwitzer Hochkippen besteht nun genau seit drei Jahren. Drei Jahre, die uns im Kampf gegen eine gewaltige Naturzerstörung viel abverlangt haben. Und Nerven gekostet haben. Und vor allem enorm viel Freizeit. Unsere Freizeit.

Und dennoch: wir haben viel erreicht!

Denn noch immer steht der Wald. Und die geplanten PV-Anlagen, Windkraft-Anlagen und das sogenannte „ökologische Kraftwerk“ existieren bislang nur auf Papier. Einspruchsverfahren um Einspruchsverfahren haben diese unsäglichen Pläne nach hinten verschoben. Und wir sind noch nicht fertig.

Werter Bürgermeister und werter Gemeinderat von Schleife: WIR KÄMPFEN WEITER!!! Wir lassen uns nicht in die rechte Ecke schieben. Wir lassen uns nicht diffamieren. Wir decken eure Lügen und euer Schöngerede weiter auf.

Alles was wir bisher geschrieben und gesagt haben, hat sich bewahrheitet. Keine „Fake-News“, wie immer behauptet wurde.

An all unsere Unterstützer senden wir an dieser Stelle ein großes Dankeschön für das Zur-Seite-Stehen während dieser und der noch folgender Zeit. Wir sind für die Energiewende, aber bitte ohne diese elende Naturzerstörung!

HÄNDE WEG VON UNSEREN HOCHKIPPEN

Gemeinderatswahl in Schleife



Wir möchten für Euch in den Gemeinderat Schleife! WIR für EUCH!

Wenn Ihr möchtet, dass der Irrsinn in unseren Wäldern aufhört und auch bei den anderen dringlichen Problemen in Schleife eure Ängste und Sorgen Gehör finden, dann unterstützt uns.
Geht unterschreiben, wenn ihr in Schleife wohnt und teilt diesen Beitrag. Die 40 Unterschriften müssen bis zum 04.04.2024 erfolgt sein, damit wir am 09.06.2024 zur Gemeinderatswahl Schleife antreten können.

Einladung von NATURA Spremberg e.V.

Der Verein NATURA Spremberg hatte am 02.03.2024 zur Vorstellung seiner Arbeit ins Kino Spremberg geladen und unser Orga-Team ist dieser Einladung gefolgt. Der Verein ist gut aufgestellt und die Veranstaltung war recht gelungen.

Kernarbeitspunkt des Vereins ist der Erhalt und Schutz des Stadtwaldes. Dort sollen ebenfalls Windenergieanlagen aufgestellt werden. Der geplante Kupferabbau ist ein weiteres Thema. Die angefügten Fotos zeigen die einzelnen Gebiete, welche zusammengefasst definitiv keine Kleinigkeit sind.

Was dabei allerdings nicht vergessen werden darf: hinter dem Stadtwald ist nicht Schluss. Denn es schließen sich unsere Hochkippen an. Deshalb sollte nicht zu grenzlastig gedacht werden. Insgesamt geht es hier um ein extrem großes Gebiet, welchem eine ungeheure Naturzerstörung droht.

Und, by the way, werter Herr Funda: das sind keine Schwurbeleien, keine Fake News, keine Lügen. Wir arbeiten tatsächlich mit Fakten. Wir müssen daher auch auf niemanden einreden und fragwürdige Werberunden drehen. Vielleicht mal ein Beispiel dran nehmen?

Wir jedenfalls wollen und werden mit NATURA Spremberg zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam sind wir stark und können diesem Unsinn Einhalt gebieten.

Und vielleicht überlegt sich der NABU Sachsen noch einmal, ob er unsere BI nicht doch tatkräftiger unterstützen möchte. Im Nachbarort Spremberg scheint dies ja zu funktionieren.

❗️KEINE WALDZERSTÖRUNG FÜR ERNEUERBARE ENERGIEN❗️

Großer Erfolg für Hohensaaten

Die niedersächsische Lindhorst-Gruppe zieht ihren Antrag zur Aufstellung eines Bebauungsplanes zurück. Geplant war eine 250 Hektar große Photovoltaikanlage plus ein Gewerbegebiet bei Hohensaaten. Anwohner und Naturschützer liefen seit 2 Jahren Sturm gegen dieses Projekt. Nun endlich mit Erfolg.
Das gibt uns natürlich neue Hoffnung. Denn auch wir kämpfen seit Jahren gegen die geplante Zerstörung unserer Mulkwitzer Hochkippen. Ein Kampf im Verhältnis von David gegen Goliath.

Auch in Hohensaaten, wie bei uns, steckt GICON hinter dem unsäglichen Treiben.
Es gibt direkte Verbindungen zwischen den Projekten und auch wir werden nicht locker lassen. Nein zu zwielichtigen Investoren. Nein zur Zerstörung der letzten Natur!

WIR SAGEN NEIN ZU EINER SOLCH EGOISTISCHEN UND UNTRAGBAREN WALDVERNICHTUNG!

Zeitungsartikel LR

Die Lausitzer Rundschau wirft zum heutigen Montag einen Blick auf die Thematik „Stand um die Solarfelder auf der Hochkippe Mulkwitz“.
Der Bericht mutet, ganz getreu der Lausitzer Rundschau, ziemlich einseitig an.
Die Hochkippen werden als Spaziergebiet abgewertet und die Mulkwitzer querulieren mit Buh-Rufen.
Ja, wir als IG stehen dafür, uns für den Arten- und Naturschutz auf den Mulkwitzer Hochkippen einzusetzen. Weil wir uns der Verantwortung für nachfolgende Generationen absolut bewusst sind. Wir verbreiten keine Lügen, wir arbeiten mit Fakten. Wir versprechen nicht das Blaue vom Himmel, wir klären auf und informieren.
Fakt ist, dass alles abgelehnt wurden ist. Auch daher eine neue Runde.
Was aber das Unverschämteste am ganzen Bericht ist: die Gemeinde soll den höchstmöglichen EEG-Umlagensatz von 0,2 Cent je produzierter Kilowattstunde zugesichert bekommen. Was niemand erwähnt: die Investoren können sich diese Ausgaben vom Netzbetreiber zurückholen. Und von wem wird sich der Netzbetreiber das Geld holen? Richtig, von den Bürgern. Die zahlen also für die grüne Energiewende noch drauf.
Soviel zu den 3 Millionen € in 30 (!) Jahren. Und das im Idealfall. Photovoltaikanlagen sind mit einer Nutzungsdauer von 20 Jahren angegeben und über diese Zeitraum erfolgt auch die Abschreibung.
Auch das Argument von Gemeinderatmitglied Matthias Lampe sollte mehr Beachtung finden. Die ersten 10 Jahre keine Gewerbesteuer!
Herr Funda, Sie meinen doch nicht etwa, das Schleife da eine Ausnahme werden wird?
Hören Sie endlich auf, die Einwohner mit fadenscheinigen Versprechungen zu locken und sagen Sie endlich die Wahrheit.
Die geplanten Bürgerbeteiligungen sind der Witz schlechthin. Diese dienen nur dem Zweck, den Investoren die Taschen noch mehr zu füllen, als es jetzt schon der Fall ist.

Wir jedenfalls machen weiter, getreu Bertolt Brecht: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/solarparks-in-schleife-wie-es-um-die-solarfelder-auf-der-hochkippe-mulkwitz-steht-72450653.html

Gemeinderatssitzung

Die vergangene Gemeinderatssitzung war wieder eine unsägliche Farce ohnesgleichen.
Beratung und Beschluss zum Durchführungsvertrag und zur Satzung des Bebauungsplanes zur PVA Solarpark Hochkippe Nochten standen auf dem Plan und wurden auch fleißig von den Gemeinderäten durchgewunken. Nur zwei Gegenstimmen gab es sowie eine Enthaltung.
Es ist eine Schande für die hiesige Bevölkerung, dass sie den Entscheidungen des Gemeinderates so dermaßen ausgeliefert ist.
Ursprünglich gewählt, um die Interessen der Einwohner zu vertreten, wird hier fleißig nur abgenickt, was im Interesse des Bürgermeisters ist.
Dank dieser nicht vorausschauenden Gemeinderäte steht unsere wundervolle Ostkippe damit kurz vor ihrer Zerstörung.

Auf der Ostkippe im letzten September.

Nachtrag zur gestrigen Wanderung

Die beiden jungen Damen zeigen stolz ihre Ausbeute.
Sie haben im Übrigen trotz ihrer jungen Jahre ein Vielfaches mehr an Verantwortungsbewusstsein und Weitsicht
als die Verantwortungsträger der Gemeinde Schleife .

Die Vielzahl der Pilze war faszinierend.
Überall standen sie. Von der Rotkappe bis zum Riesenschirmpilz, vom Blutreizker bis zum Steinpilz.
Ein untrügliches Zeichen, dass die Natur auf den Hochkippen intakt und gesund ist.

Nutzt die Chance.
Geht Pilze sammeln auf der Mulkwitzer Hochkippe.
Das könnt ihr verbinden mit einem Spaziergang in dieser paradiesisch anmutenden Landschaft, ihr werdet begeistert sein von der Stimmung, der unglaublichen Ruhe und der Vielzahl der verschiedenen Landschaftsmerkmale.

Die Hochkippen sind sehr einfach über die Kippenstrasse, 02959 Schleife-Mulkwitz, erreichbar. Am Ende der Kippenstrasse befindet sich der Waldparkplatz. Von diesem geht der direkte Weg zur Westkippe herauf. Auf dem Parkplatz befindet sich eine Wanderkarte, an der man sich gut orientieren kann.
Hunde bitte unbedingt an der Leine führen, eine hohe Zahl an Wildtieren wird es danken.

Unsere Herbstwanderung auf den Hochkippen

Schön wars.

Bei anfänglichem Regen und später deutlich besserem Wetter fanden sich ca. 50 Unterstützer zur fast schon traditionellen Herbstwanderung ein. Wir freuten uns sehr, dass auch eine Abordnung der Spremberger BI mit dabei war.

Trotz der immer dreister werdenden Planungen seitens Investoren und Gemeinde Schleife ließen wir uns die Laune nicht verderben und genossen die Natur auf der Westkippe.
Als Randnotiz sei erwähnt, dass wieder niemand der gewählten Jasager anwesend war.
Ein peinliches Trauerspiel mittlerweile und man sieht, wieviel sie von den Bürgern halten. Als die Investoren zu ihrer Propagandashow luden, da rannten die Jasager fleißig dazu, aber lassen wir das, es ist einfach nur noch beschämend.

Neben vielen interessanten Gesprächen gab es wieder viel Natur zu bestaunen und Pilze gibt es in Hülle und Fülle. Von Stein- bis Riesenschirmpilz war alles dabei.

Dieses Naturparadies muss einfach erhalten werden.
Es wäre mehr als eine Schande, die Zerstörung zuzulassen.
Es wäre auch ein Tritt in die Magengrube der Bergleute.
Es geht um ein rekultiviertes Naturparadies, Aushängeschild der Berbaufolgelandschaften.
Ist das alles den Jasagern eigentlich bewusst?

Nach der Wanderung gab es noch einen schönen Ausklang bei Kaffee und Kuchen.

Danke an alle für diesen tollen Nachmittag.

Unsere neuen Aufsteller, bald an verschiedenen Orten zu finden.