Die beiden jungen Damen zeigen stolz ihre Ausbeute.
Sie haben im Übrigen trotz ihrer jungen Jahre ein Vielfaches mehr an Verantwortungsbewusstsein und Weitsicht
als die Verantwortungsträger der Gemeinde Schleife .
Die Vielzahl der Pilze war faszinierend.
Überall standen sie. Von der Rotkappe bis zum Riesenschirmpilz, vom Blutreizker bis zum Steinpilz.
Ein untrügliches Zeichen, dass die Natur auf den Hochkippen intakt und gesund ist.
Nutzt die Chance.
Geht Pilze sammeln auf der Mulkwitzer Hochkippe.
Das könnt ihr verbinden mit einem Spaziergang in dieser paradiesisch anmutenden Landschaft, ihr werdet begeistert sein von der Stimmung, der unglaublichen Ruhe und der Vielzahl der verschiedenen Landschaftsmerkmale.
Die Hochkippen sind sehr einfach über die Kippenstrasse, 02959 Schleife-Mulkwitz, erreichbar. Am Ende der Kippenstrasse befindet sich der Waldparkplatz. Von diesem geht der direkte Weg zur Westkippe herauf. Auf dem Parkplatz befindet sich eine Wanderkarte, an der man sich gut orientieren kann.
Hunde bitte unbedingt an der Leine führen, eine hohe Zahl an Wildtieren wird es danken.




Es war eine gelungene Veranstaltung. Vielen Dank dem Orga-Team. Immer am Ende der Wandergruppe habe ich Pilze gesammelt und als Pilzberater notiert. Heute brauchte ich den ganzen Tag, um bestimmte „schwierige“ Arten zu bestimmen. 45 Pilzarten habe ich letztlich notiert. Demnächst werde ich diese veröffentlichen. Aber viele kleine Pilze (z.B. Helmlinge, Schwindlinge) musste ich einfach stehen lassen. Hier einige Namen: Herbst-Lorchel, Glasigweißer Ellerling, Weißvioletter Dickfuß, Grünspan-Träuschling, Trockener Schleimkopf, Verbogener Lacktrichterling, Schwarzer Duftstacheling, Zedernholz-Täubling, Erlen-Krempling.
Mir fiel noch etwas auf, gerade weil ich mit einem Interessierten etwas abseits gelaufen bin: Tolle Baumarten stehen da auf den Halden, die vor Jahrzehnten bewusst von Fachleuten ausgewählt worden sind. Und das funktioniert im ökologischen System, schafft eine Vielfalt von Pilzen, ja schafft auch wieder neuen Boden, eigentlich sogar ohne menschliches Zutun. Auch das ist sehenswert. Soll dieses mühsam erreichte Ergebnis einer besonderen Bergbaufolgelandschaft wieder zunichte gemacht werden? Das darf nicht sein !! Schützt auch die Böschungen, anstelle sie mit Glas zu bekleistern und beim Bau ins Rutschen zu bringen.
Dankeschön für den fachlich fundierten Kommentar. MfG