Heute zeigen wir eine Karte mit den aktuell geplanten Bauvorhaben im Bereich der Mulkwitzer Hochkippen und dem sich anschliessenden Waldgebiet. Dieses mehrere tausend ha große Waldgebiet direkt an der Landesgrenze Sachsen/Brandenburg, zwischen Schleife und Spremberg, ist eines der letzten großen zivilen Waldgebiete der Lausitz:
Auf der Karte ist die Planung des „Ökologischen Kraftwerk“ mit seinen 900 ha Betriebsfläche noch nicht eingearbeitet, da noch kein Bauantrag gestellt wurde, der geplante Kupfer-Raubbau fehlt aus gleichen Gründen und doch sieht man die erschreckende Dimension mehr als deutlich. Aufgrund der verwirrenden Stückelung der Anträge ist vielen Menschen nicht bewusst, welche Ausmaße die Naturzerstörung in Summe hat.
An dieser Stelle noch ein paar Worte an die Bürgermeister, Gemeinde- und Stadträte der umliegenden Ortschaften, insbesondere Trebendorf, Groß Düben/Halbendorf, Spremberg , Gablenz/Kromlau, Bad Muskau und Weißwasser:
Macht nicht mit bei dem miesen Spiel, wo es um das Verramschen der letzten Naturreserven unserer Region geht. Schlimm genug, dass die Schleifer Räte zu großen Teilen nicht Willens sind, dem Treiben ein Ende zu setzen, welches seit drei Jahren immer abstraktere Ausmaße annimmt.
Es geht hier nicht um Schleifer Natur, es geht um Natur, die allen gehört. Eure Kinder haben auch ein Recht darauf, noch Natur erleben zu dürfen.
Mit wenig Aufwand sieht man, was hier läuft! Erkundigt euch, welchen Wert das Gebiet hat, wie viele seltene Arten dort leben, wieviel Herzblut da drin steckt, wie wichtig das Gebiet den Einheimischen ist, wie riesig und katastrophal die Dimensionen der Zerstörung sind. Sagt NEIN!
Für Gespräche stehen wir jederzeit zur Verfügung.