Zur Zeit werden die Hochkippen wieder Teil eines Dokumentarfilms über die Lausitz.
Erneut stand Daniel vom Orgateam Rede und Antwort und wurde von einem Filmteam auf die Mulkwitzer Hochkippen begleitet. Seeadler und Kraniche unterstrichen das paradiesische Gefühl in dieser einmaligen Landschaft und Daniel nahm kein Blatt vor den Mund, um nochmal energisch die Schutzwürdigkeit darzulegen.
Wir lassen nicht locker und ja, wir sind auf einem guten Weg, den Naturzerstörern ihre Grenzen aufzuzeigen. Unterstützt uns bitte weiter. Wir sind noch nicht am Ziel.
Ein höchst interessanter Artikel im Tagesblatt der Sächsischen Zeitung von heute, der zeigt, dass auch die Behörden die unsäglichen Naturzerstörungspläne auf den Hochkippen und im angrenzenden Wald nicht nur kritisch sehen, sondern ablehnen!
Was wir bereits vor zwei Jahren in aller Deutlichkeit gesagt haben, kommt nun langsam auch bei Entscheidungsträgern an. Das ist gut so und nun wäre es eigentlich an der Zeit, dass der Gemeinderat endlich NEIN sagt!
Werdet eurer Verantwortung gerecht! Gegenüber uns Bürgern, gegenüber dem wertvollen Wald mit fast 200 Arten, die auf der roten Liste stehen, gegenüber der Zukunft unserer Kinder!
Wenn man die Aussagen des Bürgermeisters so liest, fragt man sich, ob er keine anderen Aufgaben mehr hat, außer dieses von Anfang an skandalöse Bauprojekt weiter zu hofieren.
Was meint er eigentlich damit, wenn er sagt, die Pläne werden weiter intensiv verfolgt? Von wem? Und zu welchem Zweck?
Das Licht, welches die Investoren werfen, ist auch in Hinblick auf unseren vorherigen Artikel, selbsterklärend.
Leseempfehlung!
𝑾𝒊𝒄𝒉𝒕𝒊𝒈𝒆 𝑰𝒏𝒇𝒐𝒓𝒎𝒂𝒕𝒊𝒐𝒏: Am Dienstag, den 6.Juni um 19 Uhr findet die Gemeinderatssitzung statt, wo ursprünglich die Beschlüsse gefasst werden sollten. Diese wurden von der Tagesordnung genommen, allerdings geht es da auch um das weitere Skandalprojekt, das ÖKW und es dürfte eine interessante Sitzung werden. Wer kann, sollte sich das nicht entgehen lassen.
Am 11.05.2023 gab es eine Infoveranstaltung in Schleife, welche zum aktuellen Stand und weiteren Planungsansätzen zum Vorhaben „Solarparks im Gebiet Hochkippe West“ informierte.
Das Solarprojekt von Solizer umfasst ~89,2 ha im Gebiet Schleife. Davon betroffen sind die Außenhalde Mulkwitz-West, das Umspannwerk Schleife sowie die Bahnstrecke Schleife. Offiziell sind bereits ausreichend Flächen für den Waldersatz vertraglich gesichert.
ABER: Es gibt nur die Auflage, Wald im Landkreis Görlitz zu ersetzen. Das kann überall sein und beliebig aufgeteilt. Nur eben nicht in unserer Umgebung. Die ja eh schon viel gelitten hat. Ja natürlich, wir brauchen bezahlbaren und möglichst nachhaltig erzeugten Strom. Den bekommen wir auch. Die LEAG plant ein Großprojekt bezüglich grüner Energie. Und zwar OHNE dafür bestehende Wälder zu vernichten. Warum also auf Teufel komm raus sinnlos Wälder abholzen? Wir verstehen es nicht.Wir verstehen den Bürgermeister und den Gemeinderat Schleife nicht.
Statt mit der LEAG zu kooperieren und zusammenzuarbeiten, werden windige Investoren an Land gezogen, die uns das Blaue vom Himmel versprechen. Die seit einem Jahr keine genauen, sondern nur schwammige, nichtssagende Aussagen bezüglich der Planung machen. Man hat mittlerweile das Gefühl, der Bürgermeister handelt nicht im Interesse der Bevölkerung, sondern aus eigenem, anderem Interesse. Anders kann man sich das bald nicht mehr erklären.Leute, denkt nach und öffnet eure Augen. Wollt ihr wirklich die restliche, noch vorhandene Natur vor eurer Haustür zerstören? Wollt ihr zwischen Solarfeldern und surrenden Windrädern spazieren gehen? Ist es das, was ihr euren Kindern und Enkelkindern zeigen und hinterlassen wollt?Leute, fangt an nachzudenken!!!
In der heutigen Gemeinderatsitzung in Schleife erfolgte ein Bericht der Planer zum aktuellen Stand des Ökologischen Kraftwerkes (ÖKW) Schleife. Zuerst ging es um den Punkt „Vorbereitungen der Investitionen zum ÖKW Schleife“. Dort wurde bisher kein Beschlusscharakter einzelner Maßnahmen und Module erreicht und man ist vorrangig mit der Genehmigungsfähigkeit beschäftigt. Aktuell laufen Untersuchungen zu möglichen Standorten der ÖKW Module, insbesondere die Wärmespeicherproduktion und das Biomasse-KW. Für den städtebaulichen Vertrag wurde die ÖKW Schleife GmbH & Co. KG gegründet. Diese soll dann der Vertragspartner von Schleife werden. Die Beschlussvorlage liegt, mit allen Beteiligten abgestimmt, vor. Diese geht jetzt durch die Gremien und Ausschüsse zur weiteren Bearbeitung und wird anschließend zur Beschlussfassung dem Gemeinderat vorgelegt. Zum Thema Flächennutzungsplan: die Abstimmungen mit den übergeordneten Behörden sind erfolgt. Zuarbeiten für den von der Gemeinde Schleife beauftragen Planer des Flächennutzungsplanes sind erfolgt. Für die Öffentlichkeitsarbeit wurde mithilfe einer regionalen Mediaagentur (Porta.Media) ein Mediakonzept erstellt. Auf Wunsch des Amtes für Kreisentwicklung in Görlitz wurden weitere Aktivitäten vorgenommen. So wurde mit der Gemeinde Spreetal eine Absichtserklärung zur Bereitstellung grüner Energie durch das ÖKW geschlossen. Diesbezüglich ist man auch mit dem Bürgermeister von Weißwasser im Gespräch. Weiterhin wird überlegt, wie weitere örtliche Projekte davon profitieren können und wie eine erweiterte Zusammenarbeit angestrebt werden kann.
Der zweite Punkt betrifft das Standortmodul Windenergie auf der Hochkippe. Die Hochkippen wurden im Regionalplan als Windeignungsgebiet ausgewiesen. Daraufhin wurde von den Investoren Ende letzten Jahres beim Landratsamt Görlitz der Genehmigungsantrag (Start mit 4 WEA) eingereicht. Aktuell besteht diesbezüglich noch Klärungsbedarf bezüglich der Belange des TÜP. Zudem möchte die Investorengemeinschaft ab sofort regelmäßig über den aktuellen Projektstand im Rahmen der Gemeinderatsitzungen Bericht erstatten.
Durch den Gemeinderat gab es Anfragen bezüglich günstiger Energie sowie des Standortes. So wurde seitens der Investoren nochmal deutlich gemacht, dass man von Beginn an versprochen hat, dass durch das ÖKW die Region sowie die lokale Bevölkerung profitieren soll. Zudem ist es wohl Bestandteil des städtebaulichen Vertrages, dass man sich zur Zusammenarbeit verpflichtet hat. Dazu möchte man sich auch gern im Ausschuss Energie einbringen. Die Frage nach einem zeitlichen Rahmen machte deutlich, dass man noch fern jeglichen Baustartes ist. Aktuell ist alles von den Genehmigungen abhängig. Diese hofft man, noch in diesem Jahr zu bekommen. Bis zu einem Baubeginn wird dann aufgrund der aktuellen Marktlage wohl noch ein weiteres Jahr vergehen. Auch zur Standortfrage der Module hat man noch keinen richtigen Plan. Für die Wärmespeicherproduktion könnte man sich gut die Fläche des Bierhold-Geländes vorstellen. Für das Biomasse-KW gibt es noch keine Idee, da noch nicht klar ist, in welcher Größe dieses umgesetzt wird. Denn dies ist wiederum abhängig von den Abnehmern. Alle weiteren Module werden NICHT im Wald gebaut. Höhepunkt des Schauspieles war die Aussage, dass man pro WEA nur 0,6 ha benötigt und der Eingriff nur minimal ist!!! Wir hatten bereits in einem früheren Bericht aufgezeigt, wie groß die Naturzerstörung tatsächlich ist. Aber so kann man natürlich alles schön reden.
Insgesamt zeigte sich der Gemeinderat von der Präsentation enttäuscht. Wie schon beim ersten Auftritt gab es kaum richtige Infos, man war nicht aussagekräftig und zudem war alles doch sehr schwammig.
Ab dem 23.02.2023 wird der Film von Annette Dorothea Weber in unserer HEIMAT aufgeführt. Geschichten von der Umsiedlung, mit künstlerischen Aspekten. Auch wir von der Bürgerinitiative fanden unseren Platz in diesem Film. Die Aufführungen werden voraussichtlich in Anwesenheit der Filmemacher stattfinden.
Heute hatten zwei Vertreter unserer Bürgerinitiative die Möglichkeit die Filmemacher auf dem Gebiet der Hochkippen zu begleiten.
Was für ein Erfolg. Proppevolle Kirche mit über 200 Besuchern und auch heute in Spremberg war volles Kino angesagt. Der Film bewegt, wühlt auf und regt das Nachdenken an. Was sollen wir noch groß sagen außer Danke an Annette und ihr Filmteam für diesen wunderbaren Film. Unsere liebe Sylvia fand gestern die perfekten Worte dazu, die wir euch hier zur Verfügung stellen möchten.
Die Einspruchsfrist ist um und wir bedanken uns bei rund 80 mündigen Bürgern, die entschieden Stellung genommen haben zu den Naturzerstörungsplänen, die unsere letzten Wald- und Naturflächen der Gemeinde bedrohen.
Damit ist die zweite Runde zur „Ostkippe“ beendet und nun warten wir auf die Dinge, die da kommen. Fakt ist, dass mehrere Dinge mit geltendem bundesdeutschen Recht nicht vereinbar sind und von daher sind wir sogar sehr gespannt..
Was die anderen Flächen betrifft, wird wahrscheinlich auch eine zweite Runde folgen, dazu dann aber Infos, wenn es soweit ist.
Noch ein Wort an die gewählten Gemeinderäte: Werdet endlich eurer Verantwortung gerecht. Hört auf, Dingen zuzustimmen, die weder rechtlich konform noch von den Bürgern gewollt sind.Die Hochkippen wurden auch von euren Vätern und Müttern geschaffen und eure Kinder und Enkel haben auch das Recht auf Natur. Eine Zerstörung der Hochkippen hat weder Mehrwert für die Bürger, noch für die Natur oder das Klima. Die letzten Rückzugsorte für die Tiere gingen verloren und das in einer Gemeinde, die weit mehr als andere mit Auswirkungen von Umweltzerstörungen leben muss!
Ein Teil des OrgaTeams traf sich gestern am 26.02.2023 in Schleife vor dem Gemeindeamt, um vom Einspruchsrecht gegen den überarbeiteten Bebauungsplan „Photovoltaikanlage Solarpark Hochkippe Nochten“ Gebrauch zu machen. Dabei waren unser initiativeigener Einspruch sowie etliche weitere. Die Begeisterung in der Poststelle des Gemeindeamtes hielt sich darüber dezent in Grenzen und ist bezeichnend uns gegenüber. Nichtsdestotrotz haben wir damit gezeigt, das wir nicht allein stehen, sondern breite Unterstützung haben. Bis zum 10.02.2023 sind noch Einsprüche möglich. Bitte unterstützt uns und macht von eurem Einspruchsrecht rege Gebrauch.
Erneuerbare Energien ja, aber nicht in intakten Ökosystemen. Die nachfolgenden Generationen werden es euch danken.
Hier stellen wir unseren Einspruch gegen den überarbeiteten Bebauungsplan Hochkippe Nochten, zur Einsicht zur Verfügung. Es geht um den 2. Einspruch gegen die Bebauungspläne der sogenannten Ostkippe. Der B-Plan-Entwurf sowie die anhängigen Gutachten und Stellungnahmen finden SIe auf der Website der Gemeinde Schleife unter folgendem Link: Gemeinde Schleife – Bekanntmachungen (schleife-slepo.de) Wir würden uns freuen, wenn Sie auch einen Einspruch gegen den B-Plan einreichen. Das Ganze muss bis zum 10.02.2023 erfolgt sein und bei der Gemeinde Schleife persönlich oder postalisch eingegangen sein. Sie dürfen für Ihren eigenen Einspruch unseren Einspruch gern als Vorlage und zur Unterstützung nutzen.
gestern traf sich das OrgaTeam, um die neue Stellungnahme zur aktuellen Auslage des Bebauungsplanes unserer Hochkippen fertigzustellen. Diese wird dann online gestellt, sodass jeder diese, unter Verwendung seines eigenen Namen, als Einspruch verwenden kann. Diesbezüglich bitten wir um eine rege Beteiligung, denn gerade in dieser Phase zählt für uns jeder einzelne Einspruch. Also wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der sich beteiligen möchte…. immer ran.
Liebe Einwohner von Schleife und den umliegenden Orten, liebe Unterstützer, Förderer und Spender.
Wir wünschen Euch ein ruhiges besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Wir haben in diesem Jahr viel erreicht und können sagen, dass die skandalösen Pläne in ihrer ursprünglichen Form definitiv nicht umgesetzt werden, trotz des beschämenden Verhaltens von gewählten Vetrtretern unserer Bürgerschaft. Aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Das Ziel ist der Schutz dieses wertvollen Ökosystems in seiner Gänze. Keine Industrie, keine Windkraft und keine Solarfelder im Ökosystem Hochkippen! Dafür müssen wir alles geben und wir werden nicht locker lassen. Bitte unterstützt uns auch 2023 weiter in dieser beeindruckenden Art und Weise.