NABU Weißwasser


Gestern, am 08. April 2021, führten wir ein sehr angenehmes Gespräch mit dem Vorsitzenden der NABU Regionalgruppe Weißwasser, Herrn Christian Hoffmann. In dem fast 2-stündigen Gedankenaustausch wurde deutlich, dass ein nachhaltiger Schutz des gesamten Hochkippenareals das Ziel sein muss. Eine Bebauung dieses unberührten Gebietes und/oder eine Zerschneidung desselben muss unbedingt verhindert werden!
Wir hoffen auf weitere gedeihliche Zusammenarbeit, auch im Hinblick auf alternative zukunftsweisende Lösungen im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien. (Orga-Team)

Teichbiotop auf der Hochkippe

Schau tief in die Natur und Du wirst alles besser verstehen. (Albert Einstein)
Wundervolle Stimmung an einem kleinen Teich auf den Hochkippen an einem der wenigen angenehmen Apriltage diesen Jahres.
Fotografiert von unserem fleißigen Leon, dem wir Danke sagen wollen für dieses tolle Bild.
Die Teiche sind sehr wichtige Tränken für nahezu alle dort lebenden Tiere, von Goldammer bis Wolf . Gerade in diesen extrem trockenen Jahren wäre allein der Wegfall der Teiche eine Katastrophe. Die Teiche sind übrigens streng geschützte Biotope nach § 30 Absatz 2 BNatSchG und § 21 Absatz 1 SächsNatSchG. (Orga-Team)

Osterzeit

Der Feldhase, ebenfalls auf den Hochkippen zu Hause, läutet die Osterzeit ein.
Wir danken Euch für den großen Zuspruch und versichern, dass wir nicht locker lassen werden für ein unbebautes Ökosystem Rohner und Mulkwitzer Hochkippe. Die Erhaltung der letzten Naturräume sollte unser aller Aufgabe sein.
Wir wünschen den Bürgern unserer Dörfer und den Unterstützern aus dem gesamten Bundesgebiet
ein gesegnetes Osterfest. Bleibt gesund.
Bildrechte: OrgaTeam

Geeignete Standorte für Photovoltaikanlagen

Interessantes Statement des NABU. Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgehen, dass darin genau steht, warum die Hochkippen NICHT geeignet sind. Die Versiegelung und Zerschneidung bedeutet einen Verlust des Habitats. Ein Habitat, wo VOM AUSSTERBEN AKUT BEDROHTE Arten ihr Zuhause haben. Die Verschattung tut ihr übriges, insbesondere bei den Arten, die viel Sonne benötigen. Und da reden wir noch nicht über die geplanten großflächigen Rodungen. Auf geeigneten Flächen (versiegelte Flächen, Brachen etc) gern, für die Hochkippen kann es nur eine klare Antwort geben und die lautet: Nein! (Orga-Team)

Bitte hier klicken zum Artikel von NABU.

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/erneuerbare-energien-energiewende/solarenergie/04300.html#:~:text=Negative%20Auswirkungen%20auf%20Tiere,auf%20Natur%20und%20Landschaft%20begrenzt.&text=Dennoch%20stellen%20PV%2DFFA%20eine,zum%20Verlust%20von%20Lebensr%C3%A4umen%20dar.

Solarpark? Windpark?

Naherholungsgebiet Mulkwitzer Kippe

Erstes Treffen mit dem Bürgermeister

Heute fand ein erstes Gespräch des Orga-Teams der Bürgerinitiative mit dem Bürgermeister und dem Bauamtsleiter der Gemeinde Schleife statt. Wir hatten die Möglichkeit, unseren Standpunkt darzulegen und empfanden das Gespräch als durchaus konstruktiv, verbunden mit der Hoffnung, dass dies auch zukünftig so bleibt. Die Gemeinde wird sich bemühen, so das Versprechen, eine breitere Informationspolitik im Hinblick auf die geplanten Vorhaben zu betreiben. Weitere, in regelmäßigen Abständen stattfindende, Termine sind geplant. (Orga-Team)

Zerstörung von Ökosystemen

I.G. Mulkwitzer Hochkippen

Wir als „Interessengemeinschaft Mulkwitzer Hochkippen“ verstehen uns als Bürgerinitiative zum Schutz der Natur und Artenvielfalt im Bereich Rohner und Mulkwitzer Hochkippen. Derzeit gibt es Bemühungen, auf dem genannten Terrain großflächige Solarparks zu errichten. Eine dadurch nicht zu vermeidende Störung bzw. Zerstörung der langjährig gewachsenen Flora und Fauna ist hierdurch zu befürchten. Dem gegenüber stehen möglicherweise Beweggründe, die eine solche Bebauung für die Gemeinde attraktiv machen. Allerdings wurden diese bislang noch nicht schlüssig dargelegt, so dass zum jetzigen Zeitpunkt eine Schaden-Nutzen-Abwägung deutlich gegen die geplante Bebauung spricht. Photovoltaik ist eine der zukunftsträchtigsten Techniken zur Nutzung Erneuerbarer Energien- das ist uns sehr wohl bewusst und das stellen wir auch nicht in Abrede. In Form von Solarparks sollen jedoch bevorzugt Flächen mit hoher Vorbelastung und geringer naturschutzfachlicher Bedeutung gewählt werden. Diese Abwägung – auch im Sinne des Diskutierens von Alternativflächen – fand bisher nicht statt. Unser Ansinnen ist daher in keinster Weise eine absolute Ablehnung des Vorhabens, sondern das Anregen einer ausgewogenen Prüfung insbesondere des Standorts in Bezug auf Nachhaltigkeit und Vermeidung eines sogenannten Ökologischen Defizits. Dabei ist die Vermeidung der unwiederbringlichen Verdrängung von teilweise extrem seltener Pflanzen- und Tierarten im Fokus unserer Bemühungen. Durch Information und Aufklärung möchten wir uns für den Erhalt des wertvollen Naturgebietes einsetzen. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. Die Initiative befindet sich derzeit im Gründungsstadium. Der Termin einer „Gründungsveranstaltung“ mit Vorstellung der Ziele und Beweggründe wird noch bekanntgegeben. (Orga-Team)