Fazit Infoveranstaltung 11.05.2023

Am 11.05.2023 gab es eine Infoveranstaltung in Schleife, welche zum aktuellen Stand und weiteren Planungsansätzen zum Vorhaben „Solarparks im Gebiet Hochkippe West“ informierte.

Das Solarprojekt von Solizer umfasst ~89,2 ha im Gebiet Schleife. Davon betroffen sind die Außenhalde Mulkwitz-West, das Umspannwerk Schleife sowie die Bahnstrecke Schleife. Offiziell sind bereits ausreichend Flächen für den Waldersatz vertraglich gesichert.

ABER: Es gibt nur die Auflage, Wald im Landkreis Görlitz zu ersetzen. Das kann überall sein und beliebig aufgeteilt. Nur eben nicht in unserer Umgebung. Die ja eh schon viel gelitten hat. Ja natürlich, wir brauchen bezahlbaren und möglichst nachhaltig erzeugten Strom. Den bekommen wir auch. Die LEAG plant ein Großprojekt bezüglich grüner Energie. Und zwar OHNE dafür bestehende Wälder zu vernichten. Warum also auf Teufel komm raus sinnlos Wälder abholzen? Wir verstehen es nicht.Wir verstehen den Bürgermeister und den Gemeinderat Schleife nicht.

Statt mit der LEAG zu kooperieren und zusammenzuarbeiten, werden windige Investoren an Land gezogen, die uns das Blaue vom Himmel versprechen. Die seit einem Jahr keine genauen, sondern nur schwammige, nichtssagende Aussagen bezüglich der Planung machen. Man hat mittlerweile das Gefühl, der Bürgermeister handelt nicht im Interesse der Bevölkerung, sondern aus eigenem, anderem Interesse. Anders kann man sich das bald nicht mehr erklären.Leute, denkt nach und öffnet eure Augen. Wollt ihr wirklich die restliche, noch vorhandene Natur vor eurer Haustür zerstören? Wollt ihr zwischen Solarfeldern und surrenden Windrädern spazieren gehen? Ist es das, was ihr euren Kindern und Enkelkindern zeigen und hinterlassen wollt?Leute, fangt an nachzudenken!!!

Ein Gedanke zu „Fazit Infoveranstaltung 11.05.2023

  • 1. Juni 2023 um 14:25 Uhr
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    Überleben kann die Region nur, wenn sie es versteht Energieregion und Naturregion in Einklang bringt. Sonst geht alles gegen die Wand. Von Energieregion zu viel bringt zwar mehr Geld, und von Naturregion zu wenig bringt nur kahle Landschaften und tourismusfernes Landschaftsbild. Sonst müßte man sie „Armageddonregion Lausitz“ nennen und dies will bestimmt keiner.

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