Orga-Treffen

Zum Wochenende tagte das Orga-Team wieder und hat die nächsten Schritte besprochen. Inhaltlich ging es u.a. abermals um den Flächennutzungsplan sowie um die Antwort vom Elternrat bezüglich des Vorfalls an der Schleifer Oberschule.
Der Flächennutzungsplan ist nach wie vor ein großer Diskussionspunkt bei uns. Diesbezüglich haben wir gute Ansätze gefunden, wie wir weitermachen werden.
Des Weiteren ging es um die Fauna bezüglich gefährdeter sowie geschützter Arten. Dazu hat unser Orga-Mitglied Gerald ein ornithologisches Gutachten erstellt, welches zeitnah auf unserer Website erscheinen soll, sodass für Außenstehende noch besser auf einen Blick erkennbar wird, wie stark gefährdet die Tierwelt auf den Hochkippen wirklich ist.
Der nächste Punkt war die Antwort vom Elternrat bezüglich unserer Beschwerde. Über diese waren wir doch ein wenig sprachlos.
Man sei „äußerst fassungslos und entsetzt über die Vorwürfe gegen unseren Schulleiter und das erschreckende Vorgehen…“.
Wir haben dann nochmal kurz gebrainstormt, ob wir vielleicht was verpasst haben oder irgendwo nicht ganz bei uns waren.
Das erschreckende Vorgehen unsererseits bestand tatsächlich aus einer schriftlich sehr sachlich vorgetragenen Beschwerde inklusive zweier Fragen. Vielleicht auch drei.
Man möge uns dies doch im Nachgang verzeihen und wir geloben Besserung bei zukünftigen Beschwerden.
Dazu sei noch angemerkt, dass Frau Kolbe-Cyganiak vom Landesamt für Schule und Bildung deutlich auf die Neutralitätspflicht der Schule hingewiesen hat und auch auf den Punkt, dass Spenden/Sponsoring nur in engen Grenzen möglich sind.
Inwiefern dies an der Oberschule gegeben war, davon kann sich nun jeder selbst ein Bild machen.

Wer sich gern nochmal ein GICON-Projekt anschauen möchte, um zu sehen, was uns hier auf den Hochkippen im schlimmsten Fall erwartet, den verweisen wir gern auf den „Repowering Windpark Klettwitz“.
Auch Europas größten Windpark bei Leipzig, in Witznitz, kann man sich gern mal im Netz ansehen.
Mit „einer Leistung von 650 Megawatt und über 1,1 Millionen Solarmodulen gilt er als Europas größter Solarpark“.
Mittlerweile gibt es dort massiv Beschwerden aufgrund von Lärmbelästigung.
Wie „naturverträglich“ der Park ist, zeigen die dortigen Bilder.

Jetzt sollte so langsam auch der Letzte begriffen haben, warum wir so vehement dafür kämpfen, dass das Ökosystem Mulkwitzer Hochkippen mit seiner Artenvielfalt erhalten bleibt.

Früchte des Waldes

Gern werden die Wälder auf und an den Hochkippen von unseriösen Gewinnmaximierern als „Wertlose Monokulturen“ bezeichnet. In Wirklichkeit sind es artenreiche gesunde Wälder, ganz anders als viele andere sächsische und Brandenburger Wälder, wo der Borkenkäfer und Trockenheitsschäden für große Probleme sorgen.
Auch der Waldboden strotzt vor Vitalität. Pilze in Hülle und Fülle, vor allem Steinpilze, Blutreizker, Krauseglucken und Maronen dominieren derzeit. Und Preiselbeeren, überall Preiselbeeren. Lasst uns alle zusammen stehen und das Paradies retten.

Danke an die Einsender ihrer „Ausbeute“.

Wichtige News aus dem Gemeinderat

In der Gemeinde Schleife gab es weitere interessante und unbedingt beachtenswerte Veränderungen. Der Ortschaftsrat Schleife hat in der vorigen Woche Mike Zuchold zum Ortsvorsteher gewählt, Stellvertreterin ist Stefanie Paul. Mike Zuchold ist, im Gegensatz zum bisherigen Ortsvorsteher, kein Unterstützer der Hochkippenzerstörung!
In Rohne hat der Ortschaftsrat Falk Passow gestern zum Ortsvorsteher gewählt, Stellvertreterin hier ist Sandy Wunderlich. Falk Passow ist ein engagierter Mitstreiter in unserer Bürgerinitiative und somit ändert sich in Rohne Vieles!
Denn Herr Jainsch, bisheriger Ortsvorsteher in Rohne und gewählter CDU-Gemeinderat, war in den letzten Jahren einer der radikalsten Verfechter der geplanten Hochkippenzerstörung und fiel immer wieder unangenehm auf wegen seiner Sturheit gegenüber Fakten und Argumenten. Er trat nun etwas überraschend aus dem Ortschaftsrat Rohne aus und legte auch sein Amt als Gemeinderat nieder!
Nachdem in der konstituierenden Gemeinderats-Sitzung Herr Struck nicht zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt wurde, sondern unser Mitstreiter Mathias Lampe, so ist dies nun ein weiterer großer Paukenschlag im beschaulichen Schleife.
Das Kartenhaus wankt nicht, es fällt. Aber warum ist das so? Diese Frage sollten sich die Herrschaften mal stellen. Inwiefern haben sie die Bürger ernst genommen? Inwiefern haben sie verantwortlich gehandelt in Bezug auf die letzten Naturreserven?
Vielleicht bringt dies ja auch die letzten Unterstützer dieser perversen Hochkippenpläne zum Nachdenken und vor allem zum Umdenken! Zum Umdenken ist es nie zu spät. Schließlich ist noch nichts verloren, alles(!) kann noch verhindert werden. Und man möchte doch mit Anstand in den Spiegel schauen können, oder?
Unseriöse Investoren, die sogar dem Anschein nach Kinder manipulieren und Vereine mit Geld locken wollen, sollten die letzten geschlossenen Augen derer öffnen, die das Offensichtliche einfach nicht sehen wollten bisher.

Statement zu einem öffentlichen Kommentar

Der Bundesforstbetrieb Lausitz betreut militärische Liegenschaften, u.a. den Truppenübungsplatz Oberlausitz, aber auch ehemalige militärische Gebiete, wie z.B. das Gebiet „Weißer Berg“ unterhalb der Mulkwitzer Hochkippen. Der „weiße Berg“ ist eine Endmoränenlandschaft mit einer großen Wanderdüne und wertvoller Heidelandschaft und gehört zum Gesamtökosystem der Hochkippenlandschaft, da insbesondere Wölfe, Hirsche usw beide Habitate als gemeinsamen Lebensraum nutzen. Der Chef der Bundesforst, Herr Graf von Plettenberg, fühlte sich berufen, uns öffentlich bei Instagram einen Kommentar zukommen zu lassen.

𝗛𝗶𝗲𝗿 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗲𝗯𝗲𝗻𝗳𝗮𝗹𝗹𝘀 ö𝗳𝗳𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗔𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁 𝗱𝗮𝗿𝗮𝘂𝗳:
Sehr geehrter Herr von Plettenberg,
wir stehen jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, Angebote gab es ja genügend, das gleiche gilt für das Lupus-Institut, von denen man auch leider gar nix hört.
Zu Ihrem Kommentar kurz ein paar Anmerkungen:

  1. finden wir weder die Umweltzerstörung durch den Tagebau noch die gravierenden Auswirkungen „toll“, wir müssen in der Tat mit diesen Folgen leben, da geben wir Ihnen vollkommen Recht.
    Allerdings wurden diese Entscheidungen in einer Zeit getroffen, wo wir entweder noch Kinder waren oder noch gar nicht auf der Welt.
    Ihre Altersklasse wäre da am Zuge. Wo waren Sie denn damals eigentlich, als es ums Verhindern ging?
  2. Gerade weil Schleife in so gigantischem Ausmaß mit Naturzerstörung leben muss dank des Versagens der Vorgenerationen, ist es umso wichtiger, die letzten Wälder zu erhalten. Wie Sie wissen, sind im Waldgebiet zwischen Schleife und Spremberg enorme Naturzerstörungen geplant. Auch da hört man absolut gar nix von Ihnen! Es gibt übrigens nicht einen einzigen nachvollziehbaren Grund, welcher WKA und FPVA in diesem Naturgebiet rechtfertigen würde! Dieser Wald ist die letzte Naturreserve der Gemeinde, ein wichtiger Rückzugsort für die Wildtiere, allein auf den Hochkippen gibt es 160 Arten, die unter strengem Schutz stehen! Wir, die absolut nix dafür können, dass die Vorgenerationen zugelassen haben, dass die Wälder südwestlich von Schleife vernichtet werden, möchten unseren Nachkommen wenigstens diesen Rest erhalten. Das sollte auch in Ihrem Interesse sein.
    Wir sind gern bereit, mit Ihnen zu reden, so wie immer. Aber unterlassen Sie bitte den moralischen Zeigefinger, wenn er nicht angebracht ist, sowas gehört sich nicht und es spricht anhand der Widersprüche auch nicht gerade für Sie 😉 in diesem Sinne liebe Grüße aus Schleife

Wanderung auf den Hochkippen

Der Verein Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. führt momentan im benachbarten Neustadt im Wirtshaus & Pension „Zum Hammer“ seine Jahreshauptversammlung durch und wir wurden angefragt, ob wir eine Führung über die Hochkippen durchführen können, dieser Bitte kamen wir sehr gern nach . Bei schönstem Spätsommerwetter streiften wir mit den Teilnehmern durch die herrliche Natur der West-Kippe. Aufgrund der Wärme war nicht viel Aktivität, was die tierischen Bewohner betrifft, trotzdem war es für Alle ein nachhaltiges Erlebnis, dieses Paradies mal live zu sehen. Wir wiesen nochmal anschaulich daraufhin, dass dieses Gebiet in Gänze akut bedroht ist durch die irrsinnigen Pläne, wegen dieser es unsere Bürgerinitiative überhaupt gibt. Baumaschinen auf der Plateaufläche unterstrichen die akute Bedrohung. Auch die regelrechte Flut an jagdlichen Einrichtungen sorgte für ungute Gefühle, aber alles in Allem überwog der positive Eindruck. Ein Seeadler zog seine Runden, Wolfslosungen zeigten an, dass sich auch Wölfe hier wohl fühlen, in der Ferne röhrte ein Hirsch und insbesondere die auf der Westkippe heimischen Gottesanbeterinnen zeigten sich als sehr fotogene Tiere 😉
Wir hoffen, dass unsere sachkundige Führung gefallen hat und möchten Danke sagen, dass Ihr da wart, insbesondere an Ralf Hentschel, ein sehr engagierter angenehmer Mensch. Wir freuen uns auch, das es Thomas Mitschke geschafft hat und Tom Schulze-Helmke von Schützt die Wölfe war auch dabei. Unsere Hochkippen sind ein Ökosystem, welches unbedingt zu erhalten ist und der heutige Tag trug dazu bei, es ein Stück weit bekannter zu machen.

Facebookauftritt Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. : https://www.facebook.com/FreundeskreisWoelfe

Gottesanbeterin Hochkippe West (Foto: Bianca Raue)

Orga-Treffen

In Textform:

Das OrgaTeam kam heute Abend wieder zu einem Treffen zusammen, um aktuelle Themen aufzugreifen, zu diskutieren und Lösungen zu finden.
Brandaktuell ist für uns nach wie vor der Vorfall an der Schleifer Mittelschule, bei welchem Kinder im Rahmen eines Namenswettbewerbes eine Reise gewonnen hatten. Ausgelobt von einem Privatinvestor (!). Wir halten diesen Vorfall für mehr als verwerflich, da die Kinder dabei für ein recht fragwürdiges Projekt instrumentalisiert, ja missbraucht, wurden.
Für solche perfiden Machenschaften fehlt uns wirklich jegliches Verständnis und da gehen wir natürlich dagegen vor.
Die Hochkippen selbst standen ebenfalls auf unserer Agenda. Und auch da haben wir gute Ideen gefunden, wie wir weiter gegen diese schändliche Naturzerstörung vorgehen werden. Stichpunkt: Flächennutzungsplan!
Dazu werden wir demnächst verschiedene Sachen in die Wege leiten und euch zu gegebener Zeit darüber informieren.

Vereidigung unserer Gemeinderatsmitglieder

Heute, am 19.8. 2024, fand die konstituierende Sitzung des neu gewählten Gemeinderates statt und diese war ein Paukenschlag.

Aber nun im Einzelnen:

Zu Beginn fand die Vereidigung der 14 neuen Gemeinderäte statt.
Unsere beiden Vertreter René Krahl und Daniel Jakubik sind ab heute offiziell Gemeinderäte und werden alles geben, um die Gemeinde nach vorn zu bringen und insbesondere alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die skandalösen Naturzerstörungspläne auf und an den Mulkwitzer Hochkippen zu verhindern!
Auch abseits davon werden sie nah beim Bürger sein und stets als Ansprechpartner für Sorgen und Nöte zur Verfügung stehen. Als von den Bürgern gewählte Vertreter werden sie FÜR die Bürger da sein und nicht für irgendwelche unseriösen Investoren, die das Blaue vom Himmel versprechen, um ihre wahnwitzigen Pläne durchzusetzen.( Zur Erinnerung: Wir reden von einer drohenden Naturzerstörung auf nahezu 1000ha !)

Als nächstes stand die Besetzung der Ausschüsse an. Daniel Jakubik wird im Verwaltungs- und René Krahl im Technischen Ausschuss mitwirken.
Unser Orgateam-Mitglied Petra Hascha wir als berufene Bürgerin ebenfalls im Technischen Ausschuss tätig werden.

Nun folgte die Wahl des 1. und des 2. stellvertretenden Bürgermeisters.
Für den 1. Stellvertreter trat der langjährige stellvertretende Bürgermeister und aktive Verfechter der Hochkippenpläne , Daniel Struck gegen Mathias Lampe an. Mathias ist aktiv in unserer Bürgerinitiative und seit Anfang an mit Herzblut dabei.
Für uns überraschend gewann Mathias sehr deutlich, was tatsächlich einem Paukenschlag gleichkommt. Herzlichen Glückwunsch Mathias!
Für den 2. Stellvertreter kandidierte zunächst nur Mario Klar und nach der Abstimmungsniederlage wurde Daniel Struck sofort als Gegenkandidat gesetzt. Auch hier verlor er deutlich.
𝗪𝗮𝘀 𝗳ür 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗔𝗻𝘀𝗮𝗴𝗲!
Auch das wird völlig neue Impulse in das Gremium bringen und wir werden alles daran setzen, um dafür zu sorgen, dass unsere Heimat lebenswert bleibt! Kompromisse gab es genug, der größte und massiv in unser Leben eingreifende Kompromiss ist das riesige Loch vor unseren Dörfern. Mehr Kompromisse müssen und werden wir nicht eingehen. Wir sagen NEIN und das ohne Kompromisse, was die wahnsinnigen Pläne zu den Hochkippen betrifft.

𝘈𝘯 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘳 𝘚𝘵𝘦𝘭𝘭𝘦 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘎𝘶𝘵𝘦 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦𝘮 𝘱𝘢𝘳𝘭𝘢𝘮𝘦𝘯𝘵𝘢𝘳𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘈𝘳𝘮. 𝘝𝘪𝘦𝘭 𝘋𝘶𝘳𝘤𝘩𝘩𝘢𝘭𝘵𝘦𝘷𝘦𝘳𝘮𝘰̈𝘨𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘒𝘢𝘮𝘱𝘧𝘦𝘴𝘬𝘳𝘢𝘧𝘵 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘦𝘳 𝘋𝘢𝘯𝘪𝘦𝘭 𝘶𝘯𝘥 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘦𝘳 𝘙𝘦𝘯𝘦́.

𝐀𝐮𝐟 𝐠𝐞𝐡𝐭𝐬. 𝐅ü𝐫 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐇𝐞𝐢𝐦𝐚𝐭, 𝐟ü𝐫 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭!

„Wen interessiert mein Geschwätz von gestern…“

Ganz nach dem Motto scheint der Bürgermeister von Schleife unterwegs zu sein. Am 10. Juni konnte man in der Lausitzer Rundschau noch lesen, dass es keine Steuererhöhungen gibt, dann wurde nochmal fix eine ausserordentliche Sitzung des ALTEN!!! Gemeinderates einberufen und nun können wir es alle im Amtsblatt lesen. Grundstückssteuern rauf und §6 ist das beste von allem. Schleife ist schon was besonderes. Nicht nur horrende Abwassergebühren, sondern auch interessante steuerliche Mehrbelastungen.
Herr Funda sagte auch, mit ihm wird es keine Windräder geben wird und zeigt gern mit dem Finger auf andere und bezichtigt sie der Lüge.
Ganz nebenbei möchte er mit immenser Verbissenheit die letzte Natur zerstören lassen. Es ist Zeit für Veränderung. Schleife braucht Veränderung!

Wir sind drin im Gemeinderat!

Wir haben es geschafft: wir sind drin im Gemeinderat Schleife!

Heute Abend fand die offizielle Wahlausschusssitzung statt, in welcher alle Wahlergebnisse bekannt gegeben wurden. Aus unbekannten Gründen waren keine Kandidaten von CDU und Lok Schleife anwesend.
Mit 14,8% haben wir 2 Sitze bekommen. Diese entfallen auf Daniel Jakubik und René Krahl. Unsere weiteren Mitstreiter sind nur knapp gescheitert. Trotzdem werden sie uns natürlich weiterhin unterstützen.
Prozentual haben uns am meisten die Mulkwitzer gewählt, d.h., nahezu die Hälfte der Bewohner. Dies ist natürlich absolut richtungsweisend in Bezug darauf, was die Mulkwitzer tatsächlich möchten. Und was auf keinen Fall!
Die weitere Sitzverteilung: Lok Schleife 5, AFD 4 und CDU 3 Sitze.
Mit dieser Wahl ist die CDU von einstmals rund 2400 Stimmen (2019) auf 1092 (2024) zurückgefallen. Dabei warb sie doch so stark mit dem Wahlspruch „Machen statt meckern!“. Wenn das bei euch „Machen “ ist, na dann bitte weiter so.
Diese Abstimmung zeigt ganz deutlich, dass die Bevölkerung mit der lokalen Politik, geführt von der CDU, absolut nicht mehr einverstanden ist.
Bemerkenswertes Spitzenergebnis: Matthias Lampe hat mit rund 1000 Stimmen die meisten Stimmen erhalten, d.h., fast so viele Stimmen, wie alle CDU-Kandidaten zusammen.
Matthias ist ein sehr aktiver Mitstreiter für den Schutz der Mulkwitzer Hochkippen. Er hat fünf Jahre lang allein im Gemeinderat gesessen und dabei immer Rückgrat gezeigt und gekämpft.
Für den Gemeinderat ergibt sich nun durch die Wahl eine neue, sehr interessante Zusammensetzung. Wir jedenfalls werden parlamentarisch alles daran setzen, die Hochkippen zu retten. Unser erstes Primärziel wird die Rettung der Ostkippe sein, welche der gefährdetste Bereich von allen ist.
Einen Paukenschlag gab es auch in Rohne. Die Domäne Jainsch, ein großer Verfechter der Hochkippenpläne, hat dort haushoch gegen den Kandidaten Falk Passow verloren.
Im Ortschaftsrat Mulkwitz ist nun Ingrid Petzold vertreten, ebenfalls eine aktive Mitstreiterin unserer Bürgerinitiative.

Kleines Schlussresümee zum Wahlkampf: Es war schon sehr interessant zu sehen, wie um Stimmen gekämpft wurde bzw. wie verhindert wurde, uns eine breitere Bühne zu bieten. Während die CDU plötzlich den Jugendclub, der tatsächlich dringend gebraucht wird, 3 Tage vor der Wahl pressewirksam wiederentdeckte, wurde das geplante Wahlforum sehr kurzfristig abgesagt, weil spontan der Moderator erkrankte. Alles sehr seltsam, wovon wir uns auf unserem Weg allerdings nicht beirren ließen.

Zum Schluss unser Versprechen an euch: wir werden im Gemeinderat absolut alles geben, um die Natur zu erhalten und natürlich werden wir auch außerhalb des Gemeinderates als Bürgerinitiative kampfstark wie bisher weitermachen, um unsere Natur schützen.

➡ 1000 DANK AN ALL UNSERE UNTERSTÜTZER UND MITSTREITER, DIE UNS BEI DIESEM WAHLKAMPF SO SUPER UNTERSTÜTZT HABEN! ⬅