Gegen Diffamierung und politische Doppelmoral

Die CDU Spremberg beklagt in einem öffentlich Facebook Beitrag, die von ihr ohnehin verachtete AfD lasse sich von einer Bürgerinitiative „instrumentalisieren“. Im ursprünglichen Wortlaut – mittlerweile stillschweigend geändert – war sogar von einer „radikalen grünen Wählervereinigung“ die Rede.
Wir fragen: Geht’s eigentlich noch?

Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/reel/1455283425540224

NATURA ist keine Partei, kein Lobbyverein und keine Tarnorganisation. NATURA ist ein Zusammenschluss engagierter Sprembergerinnen und Spremberger aus allen Schichten und Berufen – Menschen, die sich mit Herz und Verstand für ihre Heimat, ihre Natur und ihre Zukunft einsetzen.

In kürzester Zeit hat NATURA mehr erreicht als viele politische Funktionäre in Jahren:

Fakten statt Parolen – gründliche Recherchen, Besuche vergleichbarer Projekte in Serbien und Sachsen-Anhalt.

Engagement vor Ort – Pflanzaktionen, Informationsveranstaltungen, echte Aufklärung.

Breite Unterstützung – über 4.000 Unterschriften, also mehr als 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung.

Und die CDU? Was hat sie in dieser Zeit für Spremberg geleistet? Ist es nicht diese Partei, die maßgeblich Verantwortung trägt für den politischen Stillstand, den wirtschaftlichen Niedergang und den Vertrauensverlust im Land? Wer selbst an der Wurzel der Krise steht, sollte sich mit Schuldzuweisungen zurückhalten – und nicht noch gegen die eigene Bevölkerung hetzen.

Wir weisen diese Diffamierungen und Unterstellungen entschieden zurück.
Es ist ein politischer Tiefpunkt, wenn Bürger, die sich mit Tatkraft und Sachverstand für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einsetzen, öffentlich verächtlich gemacht werden.

Wir stehen für Transparenz, Dialog und Verantwortung – nicht für Spaltung, Bevormundung oder parteipolitisches Kalkül.

Bürgerinitiative Mulkwitzer Hochkippen, Schleife
Für Natur, Vernunft und Zusammenhalt.

Neues aus dem Gemeinderat


Am Montag, dem 03.11.2025, fand erneut eine außerordentliche Sitzung des Gemeinderates statt.
Wie so oft hatte Bürgermeister Funda gegen einen mehrheitlichen Beschluss des Rates Widerspruch eingelegt – und damit musste schon wieder neu abgestimmt werden.

Diesmal ging es um den Flächennutzungsplan.
Der vom alten Gemeinderat im Jahr 2024 gefasste Beschluss war ein Skandal sondergleichen:
Fast 15 % der gesamten Gemeindefläche, ausschließlich Waldgebiete, wurden damals zu sogenannten „Windkonzentrationsflächen“ erklärt – und damit wurde der Weg geebnet für die Zerstörung unserer Wälder rund um die Hochkippen.

Doch auch in der Wiederholungsabstimmung setzten die gewählten Vertreter der Bürger ein deutliches Zeichen:
Mit 8 : 5 Stimmen wurde der Beschluss erneut aufgehoben!

Ein klarer Erfolg – und ein unmissverständliches Signal:
👉 Die Mehrheit des Gemeinderates steht fest an der Seite der Bürger – und gegen Windanlagen im Wald!

Dass Bürgermeister Funda diesen eindeutigen Willen weiterhin ignoriert und gegen die Interessen der Bürger handelt, zeigt einmal mehr, wie dringend Veränderungen nötig sind.

Mulkwitz erhält seine Windkraftanlagen

Trotz dem massiven Widerstand aus Gemeinderat und Bevölkerung wird das äußerst umstrittene Waldzerstörungsprojekt jetzt auch von der Mulkwitzer Seite aus durchgeführt.

Der einst weitgehend ungestörte Naturraum der Hochkippe West, erhält nun zunächst vier Windkraftanlagen. Dazu werden momentan breite Baustraßen durch den Wald und über die Wiesen errichtet.

Leider sind die Mulkwitzer Hochkippen keine Einzelfall in diesem Land. Systematisch wird fast jede Waldflächen in Wind- bzw. PV Parks umgewandelt.