3 Gedanken zu „Öffentlicher Brief an die Einwohner von Schleife und alle Interessierten

  • 30. August 2025 um 11:01 Uhr
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    Bis jetzt hat noch keiner der Windradbetreibenden Projektverantwortlichen hier jemals eine ausführliche Karte über die Transportwege der Windräder zu ihren Standorten und die folglichen Rodungsbereiche und Umspannwerke, zukünftigen Sperrbereiche etc. vorgelegt und veröffentlicht. Also wenn diese Mindestanforderung nicht gegeben ist, brauchen die gar nicht erst antreten.
    Was wäre dann, wenn Bsp. das Kolesko mit dem Blitz-Stein (ein Teil der nicht bekannten Dorfkultur) und die einzigen vernünftigen Bereiche von Waldumbau vernichtet werden, wo schon Buchen jenseits der 80 Jahre stehen. Dann werden sie wohl vom Gemeinderat keine Zustimmung bekommen. Außerdem stehen 2 Alleen so etwa geschätzte 80 Jahre alte Roteichen. Was wird dann damit. Kommt wohl alles weg. Nein Freunde sowas wie der WaldkreisverkehrKolesko mit den Buchen und Eichen und die 2 Roteichenalleen, das NSG Schleife und die Hochkippen West bleiben stehen und werden nicht angefasst und auch nicht die Scammelsche Fichtenanpflanzung samt aller weiteren wertvollen Biotope wie Teiche etc. haben nicht angefasst zu werden!!!

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  • 1. September 2025 um 20:42 Uhr
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    Liebe Leute, leider kann ich nicht „auf allen Hochzeiten tanzen“, so dass ich nicht immer die Vorgänge in Schleife verfolgt habe. Also werde ich auch am 2. September fehlen. Aber eine wichtige Ergänzung zu Eurem Brief, den ich unterstütze.
    Ich hatte vor langer Zeit in der DDR-Schule gelernt, dass in der Physik ein Energieerhaltungssatz gilt und dachte schon in den letzten Jahren, es wäre heute anders. Aber nein, dieses Naturgesetz wirkt auch in der heutigen Zeit. In der kritischen „Jungen Welt“ fand ich sogar einen ganz aktuellen Artikel am 23.08.2025. Ich war zu faul, in angeblich seriösen Tageszeitungen, die uns die Meinung vorgeben, danach zu suchen, ob dort auch etwas zu finden war. Hier ein Auszug:

    Überschrift: Heißbegehrte Luft – Energiekonzerne treffen Abkommen gegen »Winddiebstahl« in Offshorewindparks. Denn die großen Rotoren nehmen sich gegenseitig den Antrieb
    Artikeltext:
    Kein Witz: Drei Energiekonzerne haben ein Abkommen unterzeichnet, das verhindern soll, dass sie sich gegenseitig den Wind klauen. Der von den Unternehmen Energie Baden-Württemberg (EnBW), Jera Nex BP mit Sitz in London und Ørsted aus Dänemark unterzeichnete Deal könnte sogar Vorbildcharakter haben. Denn mit dem Bau immer größerer Offshorewindparks ist »Winddiebstahl« in der Branche ein ernstes Thema, das sogar Staaten auseinandertreiben könnte.

    »Windkraftanlagen sind so konzipiert, dass sie den Wind aus der Luft einfangen. Misst man hinter einer Windkraftanlage, weht der Wind weniger stark. Hinter einem Windpark mit vielen dicht beieinanderstehenden Anlagen sind die Windgeschwindigkeiten deutlich geringer«, erklärte Remco Verzijlbergh von der Technischen Universität (TU) in Delft bereits im Mai im belgischen Radio 1 das für Ärger sorgende Phänomen. Der sogenannte Nachlaufeffekt kann sich über Entfernungen von bis zu 100 Kilometern erstrecken. Die belgische Universität in Leuven hat in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass der neue, vor der belgischen Küste geplante Windpark die Leistung der anderen zehn, die sich dort bereits befinden, um mehr als zehn Prozent reduzieren könnte. An jedem fünften Tag mit hoher Produktion könnten die Verluste sogar über 15 Prozent betragen.
    Quelle:
    23.08.2025: Heißbegehrte Luft (Tageszeitung junge Welt)
    https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=506779
    Meine erste Frage: Gibt es bei den Investoren Überlegungen zu diesem Problem, bezogen auf den Raum um Spremberg und Schleife? Auch Windenergie ist nicht unendlich!
    Zweite Frage oder Feststellung: Die Konzerne klauen sich den Wind gegenseitig, aber sie klauen den Wind auch der Natur. Welche Auswirkungen hat das?
    Uwe

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    • 2. September 2025 um 9:28 Uhr
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      Danke Uwe für die Ausführung

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